
9. Etappe von Büsum nach Kollmar
Tourdaten
Länge der Etappe | 105 | km |
Zeit für die Etappe | 7:07 | Stunden |
davon Fahrzeit | 5:23 | Stunden |
Höhenprofil | 230 | HM auf |
220 | HM ab | |
Geschwindigkeit Ø | 20 | km/h |
Tagesbericht
Die 9. Etappe unserer Benefiz-Radtour soll uns von Büsum nach Kolmar bringen. Um 06:30 Uhr hieß es also aufstehen, denn 105 km standen auf dem Plan. Heute waren wir noch einmal 6 Fahrer, die diese Etappe absolvieren wollten. Franzi und Johannes werden uns am Abend wieder verlassen um am Montag wieder arbeiten zu gehen. Um 8:30 Uhr waren wir, nach einem ausgedehnten und leckeren gemeinsamen Frühstück, Abfahrbereit. Alles Zelte und Sachen waren wieder im Tourmobil verstaut und frisches Wasser haben wir auch noch einmal ins Tourmobil getankt. Gemeinsam ging es zur Rezeption. Wir freuten uns, dass wir dort den Chef des Campingplatzes “Zur Perle“, Herrn Jürgen Kahlke, persönlich antrafen um ihm unseren Tourpokal und die Dankesurkunde zu überreichen. Er gab uns noch einige Tipps für die Route mit auf dem Weg und nachdem wir unser Startfoto im Kasten hatten ging es kurz vor 9 Uhr los.
Anfangs radelten wir quer durch die Innenstadt und den Hafen von Büsum. Um diese Uhrzeit herrscht hier noch absolute Ruhe und wir hatten Gelegenheit, uns alles vom Rad aus anzusehen. Dann führte uns der Weg hinter die Deiche und wir fuhren ca. 30 km bis nach Friedrichskoog (Spitze). Bei wechselnden Windrichtungen war es zum größten Teil eine sehr angenehme Fahrt. Auch die Temperaturen ließen sich heute nicht lumpen und stiegen und stiegen. In Friedrichskoog hatten wir unseren ersten Termin für heute. Dort sollten wir im Kurhaus vorbeischauen. Von Frau Astrid Lahrsen-Loges wurden wir bei unserer Ankunft um kurz nach 10 Uhr bereits erwartet. Sie begrüßte unser Team ganz herzlich und lud uns zu kühlen Getränken ein. Im Kulturhaus fand an diesem Tag eine Hobby-Messe statt und so konnten wir uns noch etwas umsehen und mit dem ein oder anderen Aussteller einen “Schnack” halten. Nach 45 Minuten mussten wir uns leider schon wieder verabschieden. Frau Lahrsen-Loges wünschte uns noch alles Gute für die weitere Tour.
Jetzt ging es weiter in Richtung der Seehundstation Friedrichskoog, wo wir nach 6 km ankamen. Jan wartete hier bereits auf uns mit dem Tourmobil. Unser Plan war es eigentlich, in der Seehundstation ein paar Bilder und Filmsequenzen zu fertigen, um diese im Anschluss an die Tour den Kindern der onkologischen Station der Uniklinik Magdeburg zu zeigen. Viel Zeit hatten wir dafür nicht, denn das Etappenziel in Kollmar war noch 70 km entfernt und musste bis spätestens 16 Uhr erreicht werden. Der Eintritt sollte pro Person 7 EUR kosten und Film- und Fotoaufnahmen hätten wir auch nicht fertigen dürfen, also mussten wir unverrichteter Dinge unseren Weg fortsetzten.
Nach weiteren 30 Kilometern erreichten wir die Stadt Brunsbüttel. Hier treffen sich zum ersten Mal der Nordseeküstenradweg und der Elberadweg auf unserer Tour und werden uns “gemeinsam” bis Hamburg begleiten. In Brunsbüttel mussten wir mit einer Fähre den Nord-Ostsee-Kanal überqueren. Wir durchradelten eine kleines Stück der Stadt und das Hafengebiet. Etwas außerhalb von Brunsbüttel in Richtung Hamburg war für uns der nächste Halt geplant um uns mit unserem Tourmobil zum Mittag zu treffen. Franzi war schon ganz aufgeregt, denn sie hatte großen Hunger von der Fahrt bekommen und konnte es kaum abwarten. Jan hat uns wieder ein leckeres kleines Buffet gezaubert.
Nach einer halbstündigen Pause und gut gestärkt ging es nun auf die letzten 27 km unserer Tagesetappe. Da wir nun mittlerweile an der Elbe entlang fuhren konnten wir unterwegs viele große und kleine Schiffe beobachten, die in Richtung Hamburger Hafen fuhren. Begeistert waren wir alle von der kleinen Stadt Glückstadt. Hier durchradelten wir den Hafen mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern und vielen kleinen Jachten, die im Hafen festgemacht hatten.
Um kurz nach 16 Uhr erreichten wir wie geplant unseren heutigen Campingplatz in Kollmar. Jan war auch bereits da und der Kaffee war auch schon fertig. Nun musste noch die Abreise von Franzi und Johannes organisiert werden. Ihre nächste Zugverbindung ging um 17:11 Uhr ab Elmshorn. Also hieß es, schnell alles Zusammenpacken, Fahrräder auf das Tourmobil schnallen und ab zum Bahnhof. In der Zwischenzeit bauten Steffen, Lars, Susi und Thomas ihre Zelte auf. Nach einer belebenden Dusche und ausgerüstet mit neuen Sachen konnten wir den wohlverdienten Ruhetag einläuten. Susi und Lars begannen als erstes die Wäsche zu waschen damit die Leinen morgen für Steffen und Thomas ausreichen. Die anderen kümmerten sich um das Abendbrot. Um 20 Uhr genossen wir das gemeinsame Abendessen. Die Freizeit nutze nach dem Abendbrot wieder jeder für sich. Leider konnten wir aufgrund der schlechten Internetverbindung (es zog ein heftiges Gewitter auf) den Tagesbericht nicht mehr rechtzeitig veröffentlichen, so dass wir dies auf den nächsten Tag verschieben mussten.
9. Etappe
